Kinderhotel Alpenrose Lermoos

Hoteltest

Wir stellen hier ausschließlich Hotels vor, die uns besonders gut gefallen haben.

Eine gelungene Mischung zwischen lebhaftem Kinder- und entspannendem Wellnesshotel ist die

Alpenrose in Lermoos.

Manchmal sagen ein paar Bilder mehr als viele Worte:

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Der Blick vom auch im Winter sehr gut beheizten Pool aus auf die Zugspitze ist außergewöhnlich. Ebenso wie das Piraten-Badeland mit etlichen kleinen Becken und Kanälen.

Im Hotel Alpenrose ist den Betreibern ein schwieriger Spagat gelungen.

Einerseits ist das mondän-gemütliche Hotel auf den ersten Blick ein reines Wellness-Hotel. Mit großem Saunabereich, mit Außenswimmingpool und Solebad (ebenfalls im Freien und von der Sauna aus in ein paar Schritten zu erreichen). Dazu einer großen Außenterrasse im Restaurantbereich und einer zweiten vor der Bar. Dazu kommt eine Küche, die außergewöhnlich gut und einfallsreich ist, in der Menuewahl für die Hauptspeisen angeboten wird, und die Beilagen als ein opulentes Buffet angerichtet sind. Wem das alles nicht genug ist, kann sich sogar wünschen, was er gerne essen würde. So richtig zum Ausspannen also  - und damit für Kinder eigentlich todlangweilig.

Doch wie so oft im Leben ist das Glück nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sondern hinter Glastüren, Piratenhöhlen und einem Kinderprogramm, das mit dem normaler Urlaubshotels nicht vergleichbar ist. Die Alpenrose bietet eine vom normalen Badebereich optisch und akkustisch abgetrennte Piratenwelt (siehe Bild oben rechts). Das Kinderbecken und das Hallenbad sind so warm, dass auch Babys nicht auskühlen. DieTurnhalle ist gut ausgestattet, im Jugendlichenbereich sind Playstation und Wee vorhanden, ein Kicker, Billard, Fahrräder und  getrennte Gruppenräume für die verschiedenen Altersklassen, die von einem großen Betreuerteam geleitet werden.

Wie auch im von den gleichen Besitzern betriebenen Kinderhotel in Oberjoch (Allgäu) gehören Ausflüge - unter anderem auf die Bowlingbahn in Garmisch - zum Programm. Außerdem zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Wem hier langweilig wird, dem ist schlichtweg nicht mehr zu helfen.

Genau hier ergänzen sich die zwei Sparten der Alpenrose: Wer als Erwachsener mag, kann bei einem Cappucino ganz ruhig auf der Außenterrasse sitzen und aus der Distanz seinem Filius beim Zwergerlskikurs im Garten des Hotels zusehen. Kann im Außenpool schwimmen und trotzdem noch zusehen. Relaxt in der Sauna, während die Kinder in der Turnhalle toben oder sitzt mit dem Partner gemütlich beim Abendessen. Zu Zweit, weil die Kids längst in der Ritterhöhle gespeist haben und jetzt schon wieder beim Abendkino oder im Theater sind.

Keine Frage, billig ist der Aufenthalt in der Alpenrose nicht. Aber im Gegensatz zu so manch anderen Hotels mit einem Kinderprogramm, das eben doch nicht stattfindet, durchaus sein Geld wert. Wir denken, es sind bestimmte Phasen in den 18 bis 20 Jahren, die eine Familie zusammenwohnt, in denen sowohl die Kinder als auch Eltern einen Urlaub brauchen, der beiden entspricht. Die einen toben, die anderen sammeln Kräfte. Das Konzept der Alpenrose ist für diese Ansprüche ideal.

Autorin Sibylle von Kapff